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Fürstenfeld

Satte 36.000 Öko-Megawatt

 

Der Öko-Energieschauplatz Fürstenfeld erntet zunehmend Aufmerksamkeit. Nach ersten Besuchen interessierter Gemeinden und Interessensvertretungen lud aktuell „proPellets Austria“ zu einer prominent besetzten Pressekonferenz nach Fürstenfeld. Schauplatz war Österreichs größtes, mit Pellets betriebenes Holzvergaserwerk am Fürstenfelder Energieweg.

 

„proPellets Austria“ ist eine Dachorganisation und Informationsplattform, welche die Nutzung des heimischen erneuerbaren Energieträgers „Holzpellets“ propagiert. „proPellets Austria“ verfügt über ein weitläufiges wie ausgezeichnetes Netzwerk heimischer Produzenten dieses qualitativ hochwertigen Energieträgers.

 

Fürstenfeld gelingt aktuell in einer Vorreiterrolle im Bereich Strom und Wärme der Ausstieg aus Öl und Gas. Herzstück ist die mit Pellets betriebene größte Holzvergaseranlage Österreichs. Mit dieser können 5.000 Haushalte mit Strom und das Landeskrankenhaus Fürstenfeld sowie umgerechnet zusätzliche 1.300 Haushalte mit Wärme versorgt werden – 16.000 Megawattstunden Ökostrom und 20.000 Megawattstunden Wärme.

 

„Allen Zweiflern am Gelingen der Energiewende empfehle ich einen Besuch in Fürstenfeld“, sagte Doris Stiksl, Geschäftsführerin von „proPellets Austria“. „Es freut mich, dass regional erzeugte Pellets der Öko-Treibstoff für diese Erfolgsgeschichte sind und ich hoffe, dass sich viele andere Städte und Regionen an Fürstenfeld ein Beispiel nehmen.“

 

Das Fürstenfelder Holzvergaserwerk erzeugt in einem zweistufigen Verfahren aus heimischen Pellets Holzgas, mit dem Motoren angetrieben werden, die Strom produzieren und Wärme abgeben. Die Anlage ist mit modernsten Filtern und Katalysatoren ausgestattet und nahezu emissionsfrei. Der „Kraftstoff“ Pellets, der die Holzvergaseranlage antreibt, wird als Nebenprodukt im Sägewerk erzeugt. Die gesamte Wertschöpfung von der Produktion bleibt damit in der Region.

 

Das Einsparungspotenzial im Vergleich zu den Gaspreisen ist nicht nur beachtlich, auch die Unabhängigkeit vom instabilen Weltmarkt bedeutet ein Maximum an Energiesicherheit. Und: Die CO2-Einsparung macht im Vergleich zu Erdgas pro Jahr 11.000 Tonnen aus – das entspricht über 30 Milliarden Kilometer Autofahrt.

 

„Spätestens mit dem Krieg in der Ukraine war uns klar – wir müssen raus aus Öl und Erdgas“, betonte Fürstenfelds Bürgermeister Franz Jost. „Wozu brauchen wir fossile Brennstoffe, wenn wir den Rohstoff für Pellets direkt vor der Haustür haben? Die Energiewende ist machbar und unser Pilotprojekt ist der Beweis dafür.“

 

DDI Dr. Franz Friedl, Geschäftsführer der Stadtwerke Fürstenfeld erläuterte die wirtschaftliche Komponente: „Natürlich ist die Investition von 11 Millionen Euro für die Holzvergaseranlage beträchtlich. Aber erstens liefern wir damit einen wirtschaftlichen Impuls für unsere Region und zweitens wird sich das Projekt nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch langfristig rechnen. Und drittens schaffen wir Energie-Versorgungssicherheit!“

 

Betreiber des neuen Werks ist die Fürstenfelder Ökoenergie GmbH, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Stadtwerke Fürstenfeld.

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Fürstenfeld

„Die Stunde der Filmmusik“

 

Mit „Chariots of Fire“ von Vangelis aus dem Film „Die Stunde der Sieger“ eröffnete das Städtische Orchester Fürstenfeld unter der Leitung von Musikschuldirektor Mag. Alfred Reiter in der ausverkauften Stadthalle einen fulminanten Konzertabend im Zeichen weltberühmter Musikstücke aus legendären Kinohits. Virtuos und grandios bot das Orchester ein melodiöses Kopfkino, die Zuhörerschaft lauschte berührt  Arrangements aus „Gladiator“, „Die Glorreichen Sieben“, „Harry Potter“, „Das Dschungelbuch“ oder „Piraten der Karibik“. Als Draufgabe wurde es mit der „Schiwago-Melodie“ sogar noch einmal romantisch im Saal. Auch Bürgermeister Franz Jost, Kulturreferent Gregor Sommer, Markus Jahn vom Stadtmarketing, die Gemeinderäte Helmut Eder, Michael Prantl und Walter Eder-Halbedl sowie Mag.a Verena Sorger von der Amtsdirektion und Landtagspräsident a.D. Prof. Franz Majcen zeigten sich begeistert.

Im Bild: Für große musikalische Momente sorgte das Städtische Orchester Fürstenfeld mit Mag. Alfred Reiter am Dirigentenpult. - Markus Jahn vom Stadtmarketing, Bürgermeister Franz Jost, Orchesterleiter Mag. Alfred Reiter und Kulturreferent Gregor Sommer (v.l.) dankten bereits im Vorfeld des Konzertabends dem Orchesterleiter und dem Städtischen Orchester Fürstenfeld.

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Fürstenfeld

Lebensfroher Paldauer-Fan mit 102 Jahren

 

Ihren 102. Geburtstag feierte Frau Vera Kröpfl in aller Frische im Fürstenfelder Wohn- und Pflegeheim Augustinerhof. Bevor sich Vera Kröpfl im Februar dieses Jahres für das ausgezeichnete Service- und Betreuungsangebot der Fürstenfelder Senioreneinrichtung entschied, lebte Vera Kröpfl selbständig in ihrem Haus bei Bad Waltersdorf und besuchte als begeisterter Paldauer-Fan den nur wenige Wochen zurückliegenden Live-Auftritt ihrer Kult-Band persönlich in Begleitung einer Angehörigen. Ein gutes Stündchen nach Mitternacht kehrte die lebensfrohe Dame in die Senioreneinrichtung schließlich bestgelaunt zurück.

 

Im Kreise vieler Angehöriger gratulierte das gesamte Augustinerhof-Team mit Geschäftsführer Johann Fuchs der vitalen Dame. Seitens des Pflegeverbandes Hartberg-Fürstenfeld überbrachte Obmann Bürgermeister Herbert Spirk seine Glückwünsche. Fürstenfelds Bürgermeister Franz Jost und Vizebürgermeister Roland Gogg stellten sich mit Blumenstrauß und Präsent ein und gratulierten Vera Kröpfl seitens der Stadtgemeinde und des Landes Steiermark aufs Herzlichste.

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Fürstenfeld

Steirische Wohnraumoffensive in Fürstenfeld finalisiert   Im Rahmen einer Klausur trafen sich die Mitglieder der Landesregierung aktuell in der Thermenhauptstadt Fürstenfeld. Ort der hochkarätigen Begegnung war der geschichtsträchtige wie mustergültig sanierte und adaptierte Bestand der ehemaligen Tabakfabrik, wo in der einstigen Schlossbastei auch ein Seminarzentrum situiert ist. Bürgermeister Franz Jost, der beste Kontakte zu allen Regierungsmitgliedern unterhält, begrüßte die von Landeshauptmann Mag. Christopher Drexler angeführte landespolitische Riege persönlich im gepflegt historischen Ambiente der Festungsbauten. Die Landesregierung finalisierte in Fürstenfeld einen Fünf-Punkte-Plan für leistbaren Wohnraum in Eigentum oder Miete für alle Steirerinnen und Steirer. Dieser „Wohnraumturbo“, wie Landeshauptmann Mag. Christopher Drexler die große Wohnraumoffensive des Landes bezeichnete, wird mit einem Fördervolumen von knapp 300 Millionen Euro ausgestattet. Die Mittel kommen zur Hälfte vom Wohnbaupaket des Bundes und zur Hälfte vom Wohnbauressort des Landes, der Fördertopf steht für Einreichungen ab 1. September offen. Das Maßnahmenbündel beinhaltet einen Jungfamilien-Bonus bis zu 10.000 Euro,  die Eigenheimförderung für Kauf oder Sanierung mit einem Landesdarlehen bis zu 200.000 Euro, die zusätzliche Errichtung von geförderten Wohnungen im mehrgeschossigen Wohnbau sowie die Sonderförderungen „Sanieren für Alle" und „Thermische Sanierung“ im gemeinnützigen Wohnbau. Federführend ausverhandelt wurde der Pakt von Wohnbau-Landesrätin Simone Schmiedtbauer und SPÖ Klubobmann Hannes Schwarz. Landeshauptmann Stellvertreter Anton Lang sprach von einem historischen Tag für den steirischen Wohnbau. Landeshauptmann Mag. Christopher Drexler führte unter anderem aus, dass Wohnen insgesamt leistbar bleiben muss und Anreize für junge Menschen geschaffen werden sollen, damit Eigentum wieder erschwinglich wird: „Wir setzen einen Meilenstein beim entscheidenden Thema Wohnen und können zielgerichtet und besser als andere Bundesländer die gestiegenen Wohnbaukosten abfedern. Bei dieser Wohnraumoffensive mit ökologischen und  bodenschonenden Maßnahmen gehen faire Kosten und Klimaschutz Hand in Hand. Und wir stützen die Baubranche, damit es wieder mehr Jobs am Bau gibt!“   Im Bild: SPÖ Klubobmann Hannes Schwarz, Landesrat Dr. Karlheinz Kornhäusl, Landesrätin Mag.a Ursula Lackner, Landesrätin Simone Schmiedtbauer, Landeshauptmann Stellvertreter Anton Lang, Bürgermeister Franz Jost, Landeshauptmann Mag. Christopher Drexler, Landesrätin MMag.a Barbara Eibinger-Miedl,  Landesrätin Mag.a Doris Kampus, Landesrat Werner Amon, MBA und ÖVP Klubobfrau Barbara Riener (v.l.) bei der Steirischen Regierungsklausur in Fürstenfeld.

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Fürstenfeld

Im Walking-Schritt zur Inklusion

 

Am 5. Mai ist alljährlich „Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen“. Auch in diesem Jahr werden dazu österreichweit von Behindertenorganisationen rund um dieses Datum zahlreiche Aktionen durchgeführt, um für die Gleichstellung behinderter Personen und deren Integration in das gesellschaftliche Leben zu kämpfen. Die Lebenshilfe Österreich setzt dazu heuer den Schwerpunkt „Inklusion in Gemeinden“.  Diesem wichtigen Thema widmete sich die Lebenshilfe Fürstenfeld im Rahmen ihres in der Regel alle zwei Wochen donnerstags stattfindenden „Walkingtreffs für alle“ Anfang Mai mit Start am Hauptplatz.

Überrascht und freudig zeigten sich schließlich Lebenshilfe Fürstenfeld Geschäftsführer Armin Lorenz samt Team sowie die Lebenshilfe Walkingrunde, als sich zum Treffpunkt um 9 Uhr von allen Seiten sehr junge, erwachsene und ältere „Geherinnen und Geher“ einfanden und diesmal eine Walkinggruppe mit gut 200 Personen gemeinsam durch die Stadt wanderte.

Als Teilnehmende konnte Lebenshilfe Geschäftsführer Armin Lorenz auch Bürgermeister Franz Jost, die Vizebürgermeister Roland Gogg und Harald Peindl, Landtagsabgeordneten Mag. Lukas Schnitzer, Lebenshilfe Steiermark Präsidentin Dr.in Sonja Mosser, Lebenshilfe Steiermark Generalsekretärin Mag.a Sandra Walla-Trippl sowie das Stadtmarketing Duo Barbara Wagner und Markus Jahn begrüßen. Mit Seniorinnen und Senioren des Augustinerhofs begaben sich zudem Kinder der drei Städtischen Kindergärten, der Kindergarten Übersbach, Kindergartenkinder aus Söchau, Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums sowie der Polytechnischen Schule Fürstenfeld und viele Privatpersonen auf die rund einstündige Strecke durch die Thermenhauptstadt.

Armin Lorenz bedankte sich einleitend für die so rege Teilnahme als Zeichen gelebter Inklusion in Fürstenfeld.  Lebenshilfe Steiermark Präsidentin Dr.in Sonja Mosser sprach von einer wichtigen Rolle der Gemeinden, wenn es darum geht, dass auch Menschen mit Behinderung alle Chancen im Leben haben. Landtagsabgeordneter Mag. Lukas Schnitzer hob hervor, dass sich die Lebenshilfe Fürstenfeld - wie auch dieser Walkingtreff deutlich mache - mit Herzblut für das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung und das Miteinander der Generationen einsetzt. Bürgermeister Franz Jost betonte: „In Fürstenfeld wird das Gemeinsame vor das Trennende gestellt. Ich danke der Lebenshilfe Fürstenfeld und Geschäftsführer Armin Lorenz für ihre Teilhabe und ihr Engagement!“

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Leistungsschau der Einsatzorganisationen

 

Traditionell am 1. Mai hielten die Einsatzorganisationen ihre Leistungsschau ab. Federführend organisiert von der Stadtfeuerwehr Fürstenfeld, wurde direkt beim Rüsthaus einer großen interessierten Besucherschar gemeinsam mit Nachbarwehren, der Jugendfeuerwehr und der Rettungshundestaffel das umfassende Leistungsspektrum mit teils spektakulären Vorführungen von simulierten Ernstfällen demonstriert. Die beeindruckenden Darbietungen verdeutlichten die Einsatzqualität der Einrichtungen, das technische Equipment, das Knowhow, die Erfahrung und Übung sowie das perfekte Zusammenspiel der Einsatzteams.

Zu besichtigen gab es zudem die neue Drohne der Wehr Übersbach in der Fahrzeughalle, an Infoständen informierten das Kriseninterventionsteam, die Polizei, die Justizwache sowie der Zivilschutzverband über die Blackoutvorsorge. Auch Führungen durch das Feuerwehrhaus mit Fuhrpark und Einsatzzentrale wurden der Bevölkerung geboten. 

Bereichs- und Stadtfeuerwehrkommandant OBR Gerald Derkitsch konnte ebenso Bürgermeister Franz Jost, die Vizebürgermeister Roland Gogg und Harald Peindl, Stadtrat DI Christian Schandor sowie Gemeinderat Harald Sopper bei der diesjährigen Leistungsschau begrüßen. Vor Ort waren auch die Kommandanten ABI Gerald Freitag aus Übersbach, HBI Markus Jahn aus Stadtbergen, HBI Peter Bernhuber aus Altenmarkt sowie ABI Dir. Karl Kaplan. Für die Bewirtung der Zaungäste sorgte in bewährter Manier der Versorgungszug der Stadtfeuerwehr.

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Maibeginn mit Marsch und Baum

 

Gut zu Fuß war die große Wanderschar beim Übersbacher Wandertag, zu dem die ÖVP Fürstenfeld mit der Frauenbewegung und dem Bauernbund Übersbach eingeladen hatte. Die Strecke führte vom Dorfzentrum bis zur Raststation mit Blick über Stadt und Land am Dreikreuzberg. Nach dem Einkehrschwung im Weingut Stocker ging es zurück auf den Dorfanger, wo Bauernbund Obmann Philipp Sommer mit der Ortsgruppe, unterstützt vom Stadtservice, den Maibaum aufstellte. Ortsvorsteher GR Dieter Siegl konnte auch Bürgermeister Franz Jost, ÖVP Fraktionsführer GR Markus Jahn, Kulturreferent GR Gregor Sommer, Gemeinderat Alexander Posch und Stadtrat DI Christian Schandor begrüßen. Für die Verköstigung der Wanderer sorgten die VP Frauen mit Obfrau Daniela Gollinger, für zünftige Unterhaltung die „Thermenland Böhmische“.

Im Bild: Die Gastgeber, das Organisationsteam des traditionellen Wandertags mit Maibaumaufstellen und Gäste in Übersbach am 1. Mai.

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Veranstaltung
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Sprechstunden Hospizteam Fürstenfeld

Augustinerplatz 1, 8280 Fürstenfeld, AUT
Veranstaltung von
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Großes Theater auf kleiner Bühne

 

„Honig im Kopf“ – Theater das im Kopf bleibt! Emotional – mit vielen Momenten zum Schmunzeln und ernstem Hintergrund. Basierend auf dem Film von Hilly Martinek und Til Schweiger gelang aktuell der Theatergruppe KAWOST unter der Regie von Stefan Schandor ein Meisterstück samt schauspielerischer Glanzleistung des gesamten Ensembles. Der an Alzheimer erkrankte Tierarzt Amandus Rosenbach, großartig und in jeder Situation voll Würde von Christian Wünscher gespielt, zieht nach dem Tod seiner Frau in das Haus seines Sohnes. Dort wird die kecke Enkelin Tilda – in dieser Hauptrolle brilliert die 13jährige Anna Wagner unglaublich authentisch – zu seiner Verbündeten. Als ihr Opa nach Missgeschicken und familiären Streitereien in ein Heim soll, bricht Tilda mit Amandus zu einer abenteuerlichen Reise in sein geliebtes Venedig auf, wo sich die Familie wieder vereint.

Neben der grandiosen schauspielerischen Darbietung zeichnet die KAWOST-Inszenierung vor allem aus, dass zu den komplexen Handlungssträngen und ständig wechselnden Handlungsorten vor reduziertem Bühnenbild durch Erzählpassagen perfekt übergeleitet wird, sodass das Publikum niemals den Faden verliert. Insgesamt vermag Altenmarkts KAWOST – Kabarett aus dem Wilden Osten – mit „Honig im Kopf“ die Theaterfreunde am Rande des Lachens und Weinens zu unterhalten und mit Nachhall zu beeindrucken.

Nach der gefeierten Premiere im Minitheater, die auch Vizebürgermeister Roland Gogg und der Altenmarkter Ortsvorsteher Finanzstadtrat Christian Sommerbauer besuchten, gab und gibt es noch weitere acht Aufführungen bis Samstag, 4. Mai in Altenmarkt. Beim Gastspiel im Fürstenfelder Grabher-Haus vor hunderten Besucherinnen und Besuchern applaudierten auch Bürgermeister Franz Jost, Vizebürgermeister Roland Gogg, Kulturreferent Gregor Sommer und zahlreiche Gemeinderätinnen und Gemeinderäte.

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Wehret den Anfängen

Bei der Mahnwache der Fürstenfelder Schüler- und Studentenverbindung „Riegersburg“ wurde im Stadtpark von Fürstenfeld ein provisorisches Denkmal für die zivilen Opfer des Verbrecher-Regimes des Nationalsozialismus errichtet. Auf Namenstafeln werden jener Bürgerinnen und Bürger der Stadt gedacht, die aus politischen Gründen oder aus dem Umstand heraus, Jude gewesen zu sein, ermordet wurden oder wegen einer Behinderung dem Euthanasie-Programm der Nazis zum Opfer gefallen sind. An die Stadtpolitik erging gleichzeitig der Appell, den Fürstenfelder NS-Opfern ein würdiges dauerhaftes Denkmal zu errichten.

Unter dem Titel „Recht und Gerechtigkeit“ zeigte Gerald L. Guschlbauer in seiner berührend beklemmenden Rede auf, wie ungerechte Gesetze zur Entrechtung vom Regime unerwünschter Menschen bis hin zu deren millionenfachen Ermordung im Holocaust führten.

Allerdings blieb Gerald L. Guschlbauer in seinen Ausführungen nicht in der Vergangenheit stehen. Anhand von jüngsten Aussagen österreichischer Politiker warnte Guschlbauer davor, dass „eine rohe, gewaltbereite Sprache der Vorreiter von geistiger und schließlich körperlicher Gewalt ist!“

„Seien wir also hellhörig, wenn heute von extrem rechter Seite wieder von „Fahndungslisten“ die Rede ist! Wenn für den Fall der Machtergreifung ganz offen von „Verletzungen und Verwundungen“ gesprochen wird, davon, dass „bereits jetzt die Messer gewetzt werden!“ appellierte Gerald L. Guschlbauer an die zahlreich Erschienenen, um mit den Worten zu schließen: „Denn Nicht-Wissen ist nach den Erfahrungen mit der Diktatur des Nationalsozialismus keine Ausrede mehr!“

Die Mahnwache der K.Ö.St.V. Riegersburg zu Fürstenfeld findet seit 2012 alljährlich rund um den Befreiungstag des Konzentrationslagers Mauthausen am 5. Mai 1945 statt und ist Teil der österreichweit stattfindenden Gedenkveranstaltungen unter der Schirmherrschaft des Mauthausen-Komitee-Österreich.

Für die exzellent stimmige musikalische Begleitung sorgte Paul Roch mit Liedern von STS und Rainhard Fendrich.

Alle im Gemeinderat vertretenen Parteien entsandten ihre Delegationen zu dieser würdevollen wie beklemmenden Mahnwache.

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