Großes Theater auf kleiner Bühne
„Honig im Kopf“ – Theater das im Kopf bleibt! Emotional – mit vielen Momenten zum Schmunzeln und ernstem Hintergrund. Basierend auf dem Film von Hilly Martinek und Til Schweiger gelang aktuell der Theatergruppe KAWOST unter der Regie von Stefan Schandor ein Meisterstück samt schauspielerischer Glanzleistung des gesamten Ensembles. Der an Alzheimer erkrankte Tierarzt Amandus Rosenbach, großartig und in jeder Situation voll Würde von Christian Wünscher gespielt, zieht nach dem Tod seiner Frau in das Haus seines Sohnes. Dort wird die kecke Enkelin Tilda – in dieser Hauptrolle brilliert die 13jährige Anna Wagner unglaublich authentisch – zu seiner Verbündeten. Als ihr Opa nach Missgeschicken und familiären Streitereien in ein Heim soll, bricht Tilda mit Amandus zu einer abenteuerlichen Reise in sein geliebtes Venedig auf, wo sich die Familie wieder vereint.
Neben der grandiosen schauspielerischen Darbietung zeichnet die KAWOST-Inszenierung vor allem aus, dass zu den komplexen Handlungssträngen und ständig wechselnden Handlungsorten vor reduziertem Bühnenbild durch Erzählpassagen perfekt übergeleitet wird, sodass das Publikum niemals den Faden verliert. Insgesamt vermag Altenmarkts KAWOST – Kabarett aus dem Wilden Osten – mit „Honig im Kopf“ die Theaterfreunde am Rande des Lachens und Weinens zu unterhalten und mit Nachhall zu beeindrucken.
Nach der gefeierten Premiere im Minitheater, die auch Vizebürgermeister Roland Gogg und der Altenmarkter Ortsvorsteher Finanzstadtrat Christian Sommerbauer besuchten, gab und gibt es noch weitere acht Aufführungen bis Samstag, 4. Mai in Altenmarkt. Beim Gastspiel im Fürstenfelder Grabher-Haus vor hunderten Besucherinnen und Besuchern applaudierten auch Bürgermeister Franz Jost, Vizebürgermeister Roland Gogg, Kulturreferent Gregor Sommer und zahlreiche Gemeinderätinnen und Gemeinderäte.